Die Connoburg

Der slawisch-wendische Burgwall

bei Menkendorf

Auf dieser Homepage finden Sie Informationen zum wohl besterhaltenen Bodendenkmal aus slawisch-wendischer Zeit in Mecklenburg. Als Namensgeber für die slawische Keramik vom Menkendorfer Typ, ist er vielen sicherlich bekannt. Doch wohl kaum jemand dürfte ihn in den letzten Jahrhunderten selbst besucht haben.

Dieses wird sich hoffendlich nun ändern. Mit unserer Internetpräsentation setzen wir uns dafür ein und freuen uns schon jetzt auf ihren Besuch. Aber schauen Sie zunächst selbst.

1200 Jahre Zerstörung der Hauptburg der Smeldinger

809 - 2009

Im Jahre 809 wurde die vermutlich letzte Burganlage der Smeldinger in der Nähe des heutigen Ortes Menkendorf, im Zuge einer kriegerischen Auseinandersetzung eingenommen und zerstört, ohne sie jedoch gänzlich zu schleifen (einzuebnen).

Jahrhunderte lagen ihre Überreste verborgen in einem umfangreichen Sumpfgebiet. Der kleine Ort Menkendorf (Gemeinde Grebs-Niendorf), in dessen Nähe die einstige Burganlage liegt, wurde erst 1826 gegründet und damit, die nahegelegenen Flächen in Bewirtschaftung genommen. Ein großherzöglicher Erlaß stellte bereits Anfang des 19. Jahrhunderts den slawischen Burgwall des Stammes der Smeldinger unter Schutz und unterstellte ihn der Landesforst. Diese Regelung gilt noch Heute.

Das Landesamt für Denkmalpflege Meckl.-Vorp., das örtliche Forstamt Conow, der Freundeskreis slawischer Burgwall bei Menkendorf und die Gemeinde Grebs-Niendorf bemühen sich gemeinsam, im Rahmen eines sanften Tourismus für die Region der Griesen Gegend, dieses außerordentliche Bodendenkmal einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seit Anfang September 2010 können Sie nun auch ein Modell im Maßstab 1:1 in der Nähe des historischen Burgwalls bei Menkendorf besichtigen. Obwohl das Modell nicht den Anspruch eines authentischen Nachbaus erhebt, so soll es doch die aus unserer heutigen Sicht, wesentlichen Konstruktionsmerkmale der einstigen Burganlage wiedergeben. Man kann sich also vorstellen welch gewaltige Macht von dieser Siedlung und ihren Einwohnern, bis zu ihrer Unterwerfung im Jahre 808 - 809 ausgegangen sein muß. Das Modell im Maßstab 1:1 und ein entsprechendes Tischmodell wurden im Rahmen der Regionalförderung finanziert aus Mitteln der Europäischen Union, Leader + und durch die Gemeinde Grebs-Niendorf. Mit freundlicher Unterstützung durch die Aktionsgruppe West-Mecklenburg.

Zwei Bilder aus dem Inneren des Burgwalles bei Menkendorf. Mit einem Durchmesser von 80 Metern im Innenraum und seit seiner gewaltsamen Zerstörung nahezu unberürt, die Connoburg in Süd-West-Mecklenburg.

 

 

 

 

 

 

Die Rekonstruktion, ganz in der Nähe, als 1:1 Modell

(Foto: T. Meier, SVZ)

 

Hinweis: Noch sind diese Seiten erst im Aufbau. Unsere bisherige Präsentation finden Sie hier Slawensiedlung.de

 

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